Zerbrochenheit
Jesus wurde als unsere einzige Gerechtigkeit auferweckt, als unser einziger Weg, um Gott zu gefallen.
Wir können den Armen und Bedürftigen spenden; wir können freundlich sein; wir können gute und ehrenhafte Gedanken hegen. Und wir können uns selbst einreden, dass solche guten Werke uns am Tag des Gerichts retten werden. Aber so geht es nicht. Selbst wenn ich Jahre lang gelebt hätte, ohne jemals in Gedanken oder Taten Gottes Wort zu brechen, würde es mir nichts bringen. "Nicht aus Werken, die wir getan hätten ... sondern durch den Glauben an das vergossene Blut Jesu..." Ich sage das alles nicht leichtfertig. Es ist niederschmetternd, wenn ein Mensch hören muss: "Deine guten Taten werden dich nicht retten." tatsächlich können wir niemanden von dieser Wahrheit überzeugen. Solche Überzeugungskraft verlangt ein Wunder der Barmherzigkeit Gottes; sie ist ein Werk, das durch den Heiligen Geist geschehen muss. Hier ist das Opfer, dass wir laut Jesaja bringen müssen: "Die Opfer Gottes sind ein zerbrochener Geist; ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verachten" Psalm 51,19
Zerbrochenheit bedeutet, alle Hoffnung aufzugeben, durch irgendein Maß eigener Güte in den Himmel zu kommen. Sie bedeutet, jedes Vertrauen auf unsere eigenen Anstrengungen abzulegen. Sie bedeutet, sich ganz auf den Sieg zu verlassen, den Christus am Kreuz errungen hat, und zu glauben, dass er der einzige Weg ist. Und es bedeutet schließlich das Vertrauen, dass er uns durch seinen Heiligen Geist die Kraft geben wird, seinem Anspruch an unser Leben gerecht zu werden.
Das ist Zerbrochenheit, Zerschlagenheit, Demut. Und wir brauchen solche Zerbrochenheit, um beständig im Glauben zu leben: "Nahe ist der Herr denen, die zerbrochenen Herzens sind, und die zerschlagenen Geistes sind, rettet er" Psalm 34,19
Ganze Ausgabe Zerbrochenheit
Quelle: David Wilkerson - Predigtbrief Juli 2010
