Die Weltreligionen
Die Menschen und Kulturen dieser Welt sind vielfältig und unterschiedlich. Ebenso verhält es sich mit den Religionen und Glaubensrichtungen der Menschen.
Je weniger wir über andere Religionen wissen, desto fremder sind sie uns. Das kann zu Ängsten und Vorurteilen führen. Es kann aber auch neugierig machen! Wie beten MuslimInnen, woran glauben BuddhistInnen eigentlich und was heißt „Shalom“?
Hier erwähne ich die fünf Großreligionen: den Buddhismus, das Christentum, den Hinduismus, den Islam und das Judentum. Diese Religionen sind große und alte Religionen und werden häufig als die „fünf Weltreligionen“ bezeichnet.
Das Judentum ist die älteste der drei Religionen, die alle an denselben einzigen Gott glauben. Es ist ungefähr 4000 Jahre alt. Das Christentum gibt es seit 2000 Jahren, den Islam seit fast 1400 Jahren. Die meisten Jüdinnen und Juden leben als Minderheiten in den Ländern, wo sie wohnen und deren Staatsangehörigkeit sie haben. Nur in Israel ist die Mehrheit der Staatsbürger jüdischen Glaubens.
Nach dem Glauben der Juden schloss Gott einen Bund, also einen Vertrag mit Abraham. Abraham lebte in Mesopotamien, dem heutigen Irak. Gott versprach Abraham, seine Nachkommen zu einem großen Volk zu machen und ihnen ein Land zu geben. In der Bibel wird dieses Land oft das "Gelobte Land" genannt. Dafür verlangte er von Abraham, aufzuhören, an die vielen Götter seines Volkes zu glauben und nur noch ihn als einzigen Gott anzuerkennen.
Die Anhänger des Christentums nennen sich Christinnen oder Christen, weil sie an Jesus Christus glauben.
Islam bedeutet "Hingabe an Gott". Wer sich zum Islam bekennt, wird Muslima (Frauen) oder Muslim (Mann) genannt. Das Wort bedeutet: "der/die sich Gott unterwirft".
Der Islam ist eine der drei sogenannten "abrahamitischen Religionen", die sich auf Abraham als Stammvater berufen. Wie in den christlichen Religionen gibt es auch im Islam viele Ausprägungen.
Nach dem Christentum mit 2 Milliarden Anhängern ist der Islam die mit 1,3 Milliarden Anhängern die zweitgrößte Weltreligion.
Zwischen diesen beiden Gruppen besteht eine große Kluft. Den meisten Christen ist bewusst, dass sie sehr wenig über die Taten und Lehren Mohammeds wissen. Muslime dagegen glauben zu verstehen, wer Jesus war und was er gelehrt hat, doch ihre Überzeugungen stehen im Gegensatz zu den Lehren des Neuen Testaments.
Wie können wir uns ein in gleichem Maße zutreffendes Bild über Jesus und Mohammed verschaffen? Ein wichtiges Prinzip vorab: Wir müssen den Führer von den Anhängern unterscheiden.
Was Jesus gelehrt hat, erfahren wir nicht, indem wir die Christen betrachten, und was Mohammed gelehrt hat können wir nicht ermitteln indem wir die Muslime betrachten.
Stattdessen müssen wir unmittelbar die Lehren und die Taten Jesu und Mohammeds betrachten, wie sie uns in den verlässlichsten Quellen überliefert sind.
Es ist ein großer Unterschied, ob man sich selbst mit den Quellen auseinander setzt oder sich von anderen Leuten sagen lässt, was diese Quellen aussagen. Als Basis für die Informationen über Jesus und Mohammed sollen gelten - Bibel vs. Koran
Mark A. Gabriel: Was der Koran wirklich über Christentum, Gewalt und die Ziele des Djihad lehrt
Resch-Verlag
ISBN: 3-935197-39-x
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Die Wurzeln des Hinduismus reichen mehr als 3.000 Jahre zurück. Nach Christentum und Islam ist der Hinduismus die drittgrößte Religionsgemeinschaft. Ihre Anhänger leben fast alle in Indien. Sie werden "Hindus" genannt.
Der Buddhismus ist vor ungefähr 2500 Jahren in Indien aus dem Hinduismus entstanden. Dort hat er aber heute nur noch wenige Anhänger. Buddhisten leben vor allem in Tibet, Thailand, Sri Lanka, Korea, China, Japan. Auch in Nordamerika und Europa gehören immer mehr Menschen diesem Glauben an.
Die vier edlen Wahrheiten
1. Glück ist vergänglich, und das Leben ist Leiden.
2. Das Leiden entsteht, weil die Menschen mehr haben wollen, als sie besitzen.
3. Das Leiden hört auf, wenn die Menschen diese Gier überwinden.
4. Es gibt einen Weg zum Glück. Das ist der achtfache Pfad.
Das «Rad der Lehre» ist das Symbol für den achtfachen Pfad.
Elke und Martin Kamphuis berichten aus ihrem bewegten Leben, wie sie von dem Buddhismus zum lebendigen Glauben an Jesus Christus gefunden haben. Ich war Buddhist
Fragen
Wer sich mit dem christlichen Glauben zu beschäftigen beginnt, stößt auf zahlreiche Einzelfragen, die sich bei nahezu jedem Suchenden mit auffälliger Häufigkeit wiederholen.
Allen in diesem Buch behandelten Fragen ist gemeinsam, dass sie wirklich gefragt wurden. So gibt dieses Buch keinen von "Insidern" erwarteten Fragen Querschnitt durch die Bibel wieder, sondern versucht, jene Probleme ernst zu nehmen, die Zweifler, Fragende und Suchende bewegen. Es handelt sich somit nicht um eine Sammlung spitzfindiger theologischer Fragestellungen oder einer theoretischen am "grünen Tisch" erstellten Liste, sondern um Grundfragen suchender Leute, die sich aus der Praxis der Vortragstätigkeiten des Verfassers ergeben haben.
Christliche Literatur Verbreitung
ISBN: 3- 89397-127-0
Fragen
... und die anderen Religionen?
Es gibt so viele Religionen. Sind sie alle falsch, gibt es eine richtige, oder führen letztlich doch alle zum Ziel? Die Menschen anderer Religionen meinen es doch auch ehrlich. In Aufrichtigkeit verrichten sie ihre Gebete und Opfer und vertrauen fest auf ihre Religion. Das muss Gott doch auch sehen. Wenn Gott ein Gott der Liebe ist, muss er dann nicht alles Bemühen erkennen?
Christliche Literatur Verbreitung
ISBN: 3-89397-146-7
Und die anderen Religionen